: 'Kinderlieder' :
Alte und neue Liedtexte nicht nur für Kinder. Das Lied hat mehr als nur die eine Strophe - sagte meine Tochter - und so entstand die Liedersammlung
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine Wanze.
Seht euch nur die Wanze an,
wie die Wanze tanzen kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine Wanze.
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine Wanz.
Seht euch nur die Wanz an,
wie die Wanz tanz kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine Wan.
Seht euch nur die Wan an,
wie die Wan tan kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine Wa.
Seht euch nur die Wa an,
wie die Wa ta kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
sitzt ‘ne kleine W.
Seht euch nur die W an,
wie die W t kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
Sitzt ‘ne kleine -.
Seht euch nur die - an,
wie die - - kann!
Durch die Straßen
Durch die Straßen auf und nieder,
leuchten die Laternen wieder;
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin komm und schaue!
Wie die Blumen in dem Garten
blühn die Laternen aller Arten:
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin komm und schaue!
Und wir gehen lange Strecken
mit Laternen an den Stecken;
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin komm und schaue!
wir müssen weitergehn, weitergehn.
Licht in der Laterne,
ich geh mit dir so gerne.
Rotes, grünes, goldnes Haus!
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus!
Alle Leut es sehen,
wenn wir Laterne gehen.
Rotes, grünes, goldnes Haus!
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus!
Und wir Kinder singen,
dass alle Straßen klingen.
Rotes, grünes, goldnes Haus!
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus!
Lasst von uns euch sagen:
du sollst ein Lichtlein tragen.
Rotes, grünes, goldnes Haus!
Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus!
Sei gegrüßt, Sankt Martin, Gottesmann!
Sei gegrüßt, Sankt Martin, Gottesmann, Sankt Martin, sei gegrüßt
Dir zu Ehr sind all die Lämpchen an, Sankt Martin, sei gegrüßt
Du ein Muster der Barmherzigkeit, bist belohnt in alle Ewigkeit, Sankt Martin, sei gegrüßt
Schon als Kriegsmann warst du Glaubensheld, Sankt Martin, Glaubensheld
Hast getan, was Gott, dem Herrn, gefällt, Sankt Martin, Glaubensheld
Deinen Mantel warfst zur Hälfte du einem armen Mann aus Mitleid zu, Sankt Martin, Glaubensheld
Erschallet heut’ dir überall, Sankt Martin Lob und Dank
Ertönt in lautem Liederschall, Sankt Martin Lob und Dank
Es gebühret jetzt und allezeit und in Liebe wie in Herrlichkeit, Sankt Martin Lob und Dank
Heil’ger Gottesmann im Himmel dort, Sankt Martin, bitt’ für uns
Hilf uns wandeln hier nach Gottes Wort, Sankt Martin, bitt’ für uns
Du wahrer Freund in uns’rer Not, ach erfleh’ uns einen sel’gen Tod, Sankt Martin, bitt für uns
Bunt sind schon die Wälder
Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.
Wie die volle Traube
Aus dem Rebenlaube
Purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
Rot und weiß bemalt.
Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
Zwischen hohen Reben
Auf dem Hut von Stroh.
Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröte
Und im Mondesglanz;
Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Frohen Erntetanz.
Lieder zu Sankt Martin
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross,
das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee da saß ein armer Mann, hat Kleider nicht, hat Lumpen an.
“Oh, helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod.”
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die Zügel an,
das Ross stand still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.
Lieder zum Laterne laufen
Laterne, Laterne Sonne, Mond und Sterne,
brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
Auf einem Baum ein Kuckuck,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
auf einem Baum ein Kuckuck sass.
Da kam ein junger Jäger,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
da kam ein junger Jägersknecht.
Der schoss den armen Kuckuck,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
der schoss den armen Kuckuck tot.
Und als ein Jahr vergangen,
simsaladim, bamba, saladu saladim,
da war der Kuckuck wieder da.
Spannerlanger Hansel,
nudeldicke Dirn,
gehn wir in den Garten,
schütteln wir die Birn.
Schüttel ich die großen,
schüttelst du die klein’,
wenn das Säckle voll ist,
gehn wir wieder heim.
“Lauf doch nicht so schnelle,
spannerlanger Hans!
Ich verlier die Birnen
und die Schuh noch ganz.”
“Trägst ja nur die kleinen,
nudeldicke Dirn,
und ich schlepp den Sack
mit den großen Birn.”
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Wind, hei hussassa!
Schüttelt ab die Blätter,
bringt uns Regenwetter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Obst, hei hussassa!
Macht die Blätter bunter,
wirft die Äpfel runter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Wein, hei hussassa!
Nüsse auf den Teller,
Birnen in den Keller.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Spaß, hei hussassa!
Rüttelt an den Zweigen,
läßt die Drachen steigen.
Heia hussassa, der Herbst ist da!
Zeigt her eure Füßchen,
Zeigt her eure Schuh,
Und sehet den fleißigen Waschfrauen zu!
Sie waschen, sie waschen
Sie waschen den ganzen Tag.
Sie waschen, sie waschen
Sie waschen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füßchen,
Zeigt her eure Schuh,
Und sehet den fleißigen Waschfrauen zu!
Sie wringen, sie wringen
Sie wringen den ganzen Tag.
Sie wringen, sie wringen
Sie wringen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füßchen,
Zeigt her eure Schuh,
Und sehet den fleißigen Waschfrauen zu!
Sie hängen, sie hängen
Sie hängen den ganzen Tag.
Sie hängen, sie hängen
Sie hängen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füßchen,
Zeigt her eure Schuh,
Und sehet den fleißigen Waschfrauen zu!
Sie bügeln, sie bügeln
Sie bügeln den ganzen Tag
Sie bügeln, sie bügeln
Sie bügeln den ganzen Tag
Weißt du wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du wie viel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
Dass ihm auch nicht eines fehlet
An der ganzen großen Zahl,
An der ganzen großen Zahl,
Weißt du wie viel Mücklein spielen
In der hellen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen
Dass sie all’ ins Leben kamen
Dass sie nun so fröhlich sind,
Dass sie nun so fröhlich sind
Weißt du, wie viel Kinder frühe
Stehn aus ihrem Bettlein auf,
Dass sie ohne Sorg und Mühe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb
Kennt auch dich und hat dich lieb
Kennt auch dich und hat dich lieb
Ein Vogel wollte Hochzeit halten
In dem grünen Walde.
Fi di ra la la, Fi di ra la la
Fi di ra la la la la
Der Auerhahn, der Auerhahn
Der war der würd’ge Herr Kapellan.
Fidiralala . . . . .
Die Drossel war der Bräutigam,
Die Amsel war die Braute.
Fidiralala . . . . .
Brautmutter war die Eule,
Nahm Abschied mit Geheule.
Fidiralala . . . . .
Die Eule, die Eule,
Die bracht’ die Hammelkeule.
Fidiralala . . . . .
Die Gänse und die Anten,
Das war’n die Musikanten.
Fidiralala . . . . .
Der Hahn, der krähte: “Gute Nacht”
Da ward die Lampe ausgemacht.
Fidiralala . . . . .
Frau Kratzefuß, Frau Kratzefuß
Gibt allen eien Abschiedskuß.
Fidiralala . . . . .
Die Lerche, die Lerche,
Die führt die Braut zur Kerche.
Fidiralala . . . . .
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz
Macht mit der Braut den ersten Tanz,
Fidiralala . . . . .
Der Sperber, der Sperber,
Der war der Hochzeitswerber.
Fidiralala . . . . .
Der Sperling, der Sperling,
Der bringt der Braut den Trauring.
Fidiralala . . . .
Der Uhuhu, der Uhuhu,
Der macht die Fensterläden zu.
Fidiralala . . . . .
Der Wiedehopf, der Wiedehopf,
Der schenkt der Braut ein’n Blumentopf.
Fidiralala . . . . .
Nun ist die Vogelhochzeit aus,
und alle ziehn vergnügt nach Haus.
Fidiralala . . . . .
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Ei, wir tun dir nichts zu leide,
Flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Such in Blüten, such in Blümchen
Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe,
Bau uns manche volle Wabe,
Summ, summ, summ!
Bienchen summ herum
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben,
Trommel, Pfeife und Gewehr,
Fahn und Säbel und noch mehr,
Ja ein ganzes Kriegesheer,
Möcht’ ich gerne haben.
Bring’ uns, lieber Weihnachtsmann,
Bring’ auch morgen, bringe
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Panthertier,
Roß und Esel, Schaf und Stier,
Lauter schöne Dinge.
Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennest unsere Herzen.
Kinder, Vater und Mama
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen
Kuckuck! Kuckuck!
Ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen
Tanzen und springen!
Frühling, Frühling
Wird es nun bald
Kuckuck! Kuckuck!
Lässt nicht sein Schrei’n.
Kommt in die Felder,
Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling,
Stelle dich ein!
Kuckuck! Kuckuck!
Trefflicher Held!
Was du gesungen,
Ist dir gelungen:
Winter, Winter
Räumet das Feld!
Kommt ein Vogel geflogen,
Setzt sich nieder auf mein Fuß,
Hat ein Zettel im Schnabel,
Von der Mutter einen Gruß
Lieber Vogel, fliege weiter!
Nimm ein Gruß mit und ein Kuss,
Denn ich kann dich nicht begleiten
Weil ich hier bleiben muss.
Jetzt fängt das schöne Frühjahr an,
Und alles fängt zu blühen an
Auf grüner Heid und überall.
Es wachsen Blümlein auf dem Feld
Sie blühen weiß, blau, rot und Gelb,
So wie es meinem Schatz gefällt.
Wenn ich zu meinem Schätzlein geh’,
Da singt das Lerchlein in die Höh,
Weil ich zu meinem Schätzlein geh’.
Hab ich dich nicht recht treu geliebt
Und dir dein Herz niemals betrübt?
Doch du führst eine falsche Lieb!
Nun geh’ ich in den grünen Wald,
Zu suchen einen Aufenthalt,
Weil mir mein Schatz nicht mehr gefällt
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch blasen,
Wir könn’n auch blasen.
auf der Trompete, auf der Trompete
Teng tentereng, teng tentereng,
Teng tentereng, teng tentereng,
Teng tentereng, teng tentereng,
Teng tentereng, ten teng.
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch spielen,
Wir könn’n auch spielen.
Auf der Violine, Auf der Violine.
Sim simlerlim, . . . .
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch schlagen,
Wir könn’n auch schlagen.
Auf die Pauke. Auf die Pauke.
Bum bum bum . . . .
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch blasen,
Wir könn’n auch blasen.
Auf der Klarinette, auf der Klarinette.
Die A-Klapp’ auf, die B-Klapp’ auf, . . .
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch spielen,
Wir könn’n auch spielen.
Auf der Flöte, auf der Flöte.
Tü, tü, tü, tü, . . . .
Ich bin ein Musikante
Und komm’ aus Schwabenland;
Wir sind auch Musikanten
Und komm’n aus Schwabenland.
Ich kann auch spielen,
Wir könn’n auch spielen.
Auf dem Klavier, auf dem Klavier.
Grabbl hier mal hin, grabbl da mal hin . .
Hopp, hopp, hopp!
Pferdchen lauf Galopp!
Über Stock und über Steine,
Aber brich dir nicht die Beine,
Immer im Galop,
Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp!
Tipp, tipp, tapp!
Wirf mich ja nicht ab!
Zähme deine wilden Triebe,
Pferdchen tu es mir zuliebe,
Wirf mich ja nicht ab!
Tipp, tipp, tipp, tipp, tapp!
Brr, brr, he!
Steh, mein Pferdchen steh!
Sollst noch heute weiter springen,
Muss dir nur erst Futter bringen.
Steh doch Pferdchen, steh!
Brr, brr, brr, brr, he!
Heidi, Heidi,
Deine Welt sind die Berge
Heidi, Heidi,
Denn hier oben bist Du zu Haus
Dunkle Tannen,
Grüne Wiesen im Sonnenschein
Heidi, Heidi,
Brauchst Du zum glücklich sein
Holalahidi . . .
Heidi, Heidi,
Komm nach Haus,
Find Dein Glück
Komm doch wieder zurück
Dort in den hohen Bergen
Lebt eine kleine Maid
Gut Freund mit allen Tieren
Ist glücklich alle Zeit
Im Winter wie im Sommer
auf der Alm die Herden zieh’n
Am Morgen und im Abendschein
Wenn rot die Alpen glüh’n
Heidi, Heidi, . . . .
Häschen in der Grube
Saß und schlief, saß und schlief
Armes Häschen bist du krank,
dass du nicht mehr hüpfen kannst
Armes Häschen bist du krank,
dass du nicht mehr hüpfen kannst
Häslein hüpf, Häslein hüpf, Häslein hüpf
Häschen vor dem Hunde
Hüte dich , hüte dich
Hat gar einen scharfen Zahn,
dass er dich wohl packen kann
Hat gar einen scharfen Zahn,
dass er dich wohl packen kann
Häslein lauf, Häslein lauf, Häslein lauf
Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald.
Es war so finster und auch so bitter kalt.
Sie kamen an ein Häuschen mit Pfefferkuchen dran
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein.
Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt’ sie braten im Ofen braun wie Brot.
Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von Hans und Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder geh’n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.
Hänschen klein
Geht allein
In die weite Welt hinein.
Stock und Hut
Steht im gut,
Ist gar wohlgemut.
Aber Mama weinet sehr,
Hat ja nun kein Hänschen mehr!
“Wünsch dir Glück!”
Sagt ihr Blick,
“Kehr’ nur bald zurück!”
Sieben Jahr
Trüb und klar
Hänschen in der Fremde war.
Da besinnt
Sich das Kind,
Eilt nach Haus geschwind.
Doch nun ist’s kein Hänschen mehr.
Nein, ein großer Hans ist er.
Braun gebrannt
Stirn und Hand.
Wird er wohl erkannt?
Eins, zwei, drei
Geh’n vorbei,
Wissen nicht, wer das wohl sei.
Schwester spricht:
“Welch Gesicht?”
Kennt den Bruder nicht.
Kommt daher die Mutter sein,
Schaut ihm kaum ins Aug hinein,
Ruft sie schon:
“Hans, mein Sohn!
Grüß dich Gott, mein Sohn!”
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider,
Grün, grün, grün ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles was so grün ist,
Weil mein Schatz ein Jäger, Jäger ist.
Blau, blau, blau sind alle meine Kleider,
Blau, blau, blau ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so blau ist,
Weil mein Schatz ein Seemann, Seemann ist.
Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider,
Weiß, weiß, weiß ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so weiß ist,
Weil mein Schatz ein Bäcker, Bäcker ist.
Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider,
Schwarz, schwarz, schwarz ist alles , was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so schwarz ist,
Weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.
Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider,
Bunt, bunt, bunt ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so bunt ist,
Weil mein Schatz ein Maler, Maler ist.
Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
Gib sie wieder her, gib sie wieder her
Sonst wird dich der Jäger holen
mit dem Schießgewehr.
Sonst wird dich der Jäger holen
mit dem Schießgewehr.
Seine große, lange Flinte
Schießt auf dich den Schrot,
schießt auf dich den Schrot
Dass dich färbt die rote Tinte
und dann bist du tot.
Dass dich färbt die rote Tinte
und dann bist du tot.
Liebes Füchslein lass dir raten
Sei doch nur kein Dieb
sei doch nur kein Dieb.
Nimm, du brauchst kein Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb.
Nimm, du brauchst kein Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb.
Dornröschen war ein schönes Kind,
Schönes Kind, schönes Kind
Dornröschen war ein schönes Kind,
Schönes Kind.
Dornröschen nimm dich ja in acht,
Ja in acht, ja in acht
Dornröschen nimm dich ja in acht,
Ja in acht.
Da kam die böse Fee herein,
Fee herein, Fee herein
Da kam die böse Fee herein
Und rief ihr zu:
“Dornröschen schlafe hundert Jahr,
Hundert Jahr , Hundert Jahr
Dornröschen schlafe hundert Jahr
Und alle mit.”
Und eine Hecke riesengroß,
Riesengroß, riesengroß
Und eine Hecke riesengroß
Umgab das Schloss.
Da kam ein junger Königssohn,
Königssohn, Königsohn
Da kam ein junger Königssohn
Und sprach ihr zu
“Dornröschen, holdes Mägdelein,
Mägdelein, Mägdelein
Dornröschen, holdes Mägdelein,
Nun wache auf.
Dornröschen wachte wieder auf,
Wieder auf, wieder auf
Dornröschen macht der Königssohn
Zur Königin.
Da feierten ein das Hochzeitsfest,
Hochzeitsfest, Hochzeitsfest|
da feierten sie das Hochzeitsfest,
Hochzeitsfest.
Und alle freuten herzlich sich,
Herzlich sich, herzlich sich
Es freute sich auch herzlich mit
Das ganze Land.
Der Mond ist aufgegangen
Die gold’nen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmerung Hülle
So traulich und so hold
Gleich einer stillen Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt
Seht ihr den Mond dort stehen
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön
So sind wohl manche Sachen
Die wir getrost verlachen
Weil unsere Augen sie nicht seh’n
Wir stolzen Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Gott. lass dein Heil uns schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Las uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
Lass uns in’n Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott
So legt euch denn ihr Brüder
In Gottes Namen nieder
Kalt ist der Abendhauch
Verschon uns, Gott, die Strafen
Und lass uns ruhig schlafen,
Und unser’n kranken Nachbar auch.
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Ein Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein
Brüderchen, komm, tanz mit mir!
Beide Hände reich’ ich dir.
Einmal hin, einmal her,
Rundherum, es ist nicht schwer!
Mit den Füßchen tapp tapp tapp,
Mit den Händchen klapp klapp klapp,
Einmal hin, einmal her,
Rundherum, es ist nicht schwer
Mit dem Köpfchen nick nick nick,
Mit den Fingerchen tick tick tick,
Einmal hin, einmal her,
Rundherum, es ist nicht schwer
Ei, das hast du fein gemacht!
Ei, das hätt’ ich nicht gedacht!
Einmal hin, einmal her,
Rundherum, das ist nicht schwer.
Noch einmal das schöne Spiel,
Weil es mir so gut gefiel:
Einmal hin, einmal her,
Rundherum, das ist nicht schwer
In einem unbekannten Land,
vor gar nicht allzu langer Zeit,
war eine Biene sehr bekannt,
von der sprach alles weit und breit.
Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja,
Maja fliegt durch ihre Welt,
zeigt uns das was ihr gefällt.
Wir treffen heute unsre Freundin Biene Maja,
diese kleine freche Biene Maja,
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Wenn ich an einem schönen Tag,
durch eine Blumenwiese geh’,
und kleine Bienen fliegen seh’,
denk ich an eine, die ich mag.
Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja,
Maja fliegt durch ihre Welt,
zeigt uns das was ihr gefällt.
Wir treffen heute unsre Freundin Biene Maja,
diese kleine freche Biene Maja,
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Maja, alle lieben Maja,
Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.
Backe, backe, Kuchen,
Der Bäcker hat gerufen!
Wer will gute Kuchen backen,
Der muss haben sieben Sachen:
Eier und Schmalz,
Butter und Salz,
Milch und Mehl,
Safran macht den Kuchen gel!
Schieb, schieb in Ofen ‘rein
Auf einem Baum ein Kuckuck, -
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Auf einem Baum ein Kuckuck saß. Da kam ein junger Jäger, -
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Da kam ein junger Jägersmann.
Der schoß den armen Kuckuck, -
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Der schoß den armen Kuckuck tot.
Und als ein Jahr vergangen, -
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Und als ein Jahr vergangen war. Da war der Kuckuck wieder, -
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Da war der Kuckuck wieder da.
Da freuten sich die Leute,
Sim sa la dim, bam ba,
Sa la du, sa la dim -
Da freuten sich die Leute sehr.
Auf der Mauer,
Auf der Lauer
Sitzt ‘ne große Wanze.
Sieh’ einmal die Wanze an,
Wie die Wanze tanzen kann.
Auf der Mauer,
Auf der Lauer
Sitzt ‘ne große Wanze
Alle Vögel sind schon da,
Alle Vögel, alle!
Welch ein Singen, Musiziern,
Pfeifen, Zwitschern, Tierelier’n!
Frühling will nun einmarschier’n,
Kommt mit Sang und Schalle
Wie sie alle lustig sind,
Flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
Und die ganze Vogelschar
Wünschet dir ein frohes Jahr,
Lauter Heil und Segen
Was sie uns verkündet nun
Nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein,
Lustig wie die Vögelein,
Hier und dort, Feld aus, Feld ein,
Singen springen, scherzen
A B C,
Die Katze lief im Schnee.
Und als sie dann nach Hause kam,
Da hat sie weiße Stiefel an.
A B C
Die Katze lief im Schnee.
A B C,
Die Katze lief zur Höh!
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
Und putzt sich auch die Stiefelein
A B C,
sie ging nicht mehr in Schnee
Was macht man mit den Kindern am St. Martinstag, genau man geht Laterne laufen. Und damit man auch Textsicher mit den Kleinen beim Laternenumzug mitsingen kann, kommen hier sehr schöne Laternenlieder - viel Spaß
Ich geh mit meiner Laterne…
- Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir. Wie schön das klingt wenn jeder singt, rabimel rabamel rabum bum bum
- Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir. Mein Licht ist aus wir gehn nach Haus, rabimel rabamel rabum bum bum.
Natürlich hat das Lied noch mehr Strophen, aber für mich sind das die schönsten.
Laterne Laterne….
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht,
aber nur meine Liebe Laterne nicht.
Wir tragen unsre Laterne…
Wir tragen unsre Laterne, die Lichter die brennen so sacht.
Wir tragen unsre Laterne, ganz hell wird die dunkle Nacht.
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen in großer Ruh,
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen von oben zu.
Wir tragen unsre Laterne, und lachen uns fröhlich an.
Wir tragen unsre Laterne weil jeder sich freuen kann.
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen in großer Ruh,
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen von oben zu.
Wir tragen unsre Laterne und sind auch noch gar nicht müd.
Wir tragen unsre Laterne und singen von vorn unser Lied.
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen in großer Ruh,
Der Mond in der Ferne und alle die Sterne sie schauen von oben zu.
Kommt wir wolln Laterne laufen…
Kommt wir wolln Laterne laufen, zündet eure Kerzen an,
kommt wir wolln Laterne laufen, Kind und Frau und Mann.
Kommt wir wolln Laterne laufen, das ist unsre schönste Zeit,
Kommt wir wolln Laterne laufen, alle sind bereit
Hell wie Mond und Sterne, leuchtet die Laterne
bis in weiter Ferne übers ganze Land.
Jeder soll uns hören, kann sich gern beschweren,
diese frechen Gören, das ist allerhand. (Refrain)
Kommt wir wolln Laterne laufen, heute bleibt das Fernsehn aus,
kommt wir wolln Laterne laufen, keiner bleibt zu Haus.
Kommt wir wolln Laterne laufen, den wir fürtchen nicht die Nacht,
kommt wir wolln Laterne laufen, das wär doch gelacht.
Hell wie Mond und Sterne…….
Kommt wir wolln Laterne laufen, bis das letzte Licht verglüht,
kommt wir wolln Laterne laufen, singt mit uns das Lied,
Hell wie Mond und Sterne…..